Das Galtonbrett ist ein von Sir Francis Galton (1822−1911, Cousin von Charles Darwin) erfundenes Gitterbrett, das der experimentellen Veranschaulichung
binomialverteilter Zufallsvariablen dient. Oben eingeworfene Kügelchen passieren ein Gitter von n Zeilen mit zeilenweise jeweils um eine halbe Einheit versetzten Nägeln bzw.
Trennwändchen, an denen sie jeweils mit der Wahrscheinlichkeit p nach rechts fallen, entsprechend mit der Gegenwahrscheinlichkeit
q=1−p nach links.
Um am Ende im k-ten Fach anzukommen (0 ≤ k ≤ n), muß eine Kugel bei den n Entscheidungen genau k-mal nach rechts und n−k-mal
nach links fallen. Jeder dieser Pfade hat die Wahrscheinlichkeit pk·qn−k.
Es gibt ( n
k ) Möglichkeiten, innerhalb des Weges mit n Verzweigungen genau
k )·pk·qn−k.
Auf dieser Seite findet sich eine interaktive Simualtion des Galtonbretts. Legen Sie im Formular rechts neben der Graphik n (bis 100) und p fest sowie die
gewünschten Darstellungs- und Simulationsparameter. (Hinweis: Elastizität
regelt, ob und wie die Kugeln an den Trennpunkten springen.)
Die Simulation startet und endet mit Klick auf den entsprechenden Button. Sie endet automatisch, sobald der Behälter voll
ist, indem der
Zufluß neuer Kugeln gestopt wird. Man kann aber auch einstellen, daß die Balkenhöhen ggf. herunterskaliert werden, dann bricht es erst per
Stop-Button ab.
Unterhalb der Graphik wird eine Statistik angezeigt, in der insbesondere die relativen Häufigkeiten des Experiments mit
den theoretischen Binomialwahrscheinlichkeiten vergleichen werden können.
© Arndt Brünner, 22. 11. 2025
Version: 24. 11. 2025